Die wahre Geschichte des Dorfpfarrers Otto Neururer
Otto Neururer, der bescheidene und liebenswürdige Tiroler Dorfpfarrer, wird im Dezember 1938 von der GESTAPO (Geheime Staatspolizei) verhaftet. Der Vorwurf gegen ihn lautet, er würde sich gegen den Nationalsozialismus stellen.
Denn Otto Neururer erklärt mehrmals, alle Menschen zu lieben und dazu gehören natürlich auch die Juden. Außerdem wird er beschuldigt, die Ehe zwischen einem gewalttätigen, aus der Kirche ausgetretenen fanatischen Nazi und einem dreißig Jahre jüngeren naiven, schwangeren Mädchen verhindert zu haben. Otto Neururer sieht es als seine Pflicht an, das Mädchen und das Sakrament der Ehe zu schützen.
Nach gewalttätigen Verhören im Innsbrucker Gestapo-Gefängnis wird Otto Neururer im März 1939 ins KZ Dachau nahe München verlegt. Dort lassen ihn die mörderische Arbeit in der Kiesgrube, die ständige Gewalt und der ewige Hunger körperlich verfallen. Obwohl es im KZ strengstens verboten ist, seelsorgerisch tätig zu sein, predigt Otto Neururer heimlich und nimmt KZ-Häftlingen unerlaubt die Beichte ab. Dafür wird er verprügelt. Dennoch macht er weiter.
Noch im September verlegt man Otto Neururer ins KZ Buchenwald nahe der Stadt Weimar. Hier sehen ihn die Lagerkommandanten als hartnäckigen Gegner des Nazi-Regimes. Trotz der Warnungen seiner Freunde, der Schmerzen und der ständigen Krankheiten, tröstet er andere, betet mit ihnen oder gibt ihnen Mut. Selbst den schlimmsten KZ-Schergen vergibt er.
Im Frühjahr 1940 verspricht ihm die Lagerleitung, dass er bald heim nach Tirol darf. In diesem Moment bittet ihn ein Berliner Häftling, ihm zu helfen zum katholischen Glauben überzutreten.
Ottos Freunde warnen ihn. Der Berliner Häftling könnte ihn an die Lagerleitung verraten. Außerdem steht auf religiöse Beeinflussung die Todesstrafe. Doch Otto Neururer beginnt mit dem Berliner Häftling den Taufunterricht, nimmt ihm die Beichte ab und spendet ihm das Sakrament der Vergebung.
Wenige Tage später kommt es zum Verrat und Otto Neururer wird in den Todesbunker gebracht, wo er kopfüber aufgehängt wird und nach 36 qualvollen Stunden stirbt.
Sein Leichnam wird in der Stadt Weimar verbrannt, während als offizielle Todesursache Herzschwäche angegeben wird.
Papst Johannes Paul II spricht Otto Neururer am 24.11.1996 selig.
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